Presse
Gehört: COMIN & GOIN „Xpressed Impressions“
Spirituell und weltoffen ist die Musik von COMIN & GOIN. Und nicht nur im heimatlichen Österreich haben sie damit Erfolg, auch in Südostasien und vor allem Korea hat das World-Music Kollektiv viele Freunde gefunden. Höchst professionell und sehr meditativ, aber auch etwas überladen ist das, was die neun Musiker auf „Xpressed Impressions“ zeigen.
COMIN & GOIN bestehen seit 1996, veröffentlichte 3 Alben, 4 DVDs über Touren in Südostasien und diverse Projekte mit Tanzgruppen und war auf zahlreichen renommierten Festivals zu Gast. Eine illustre Gruppe aus Profimusikern, die sich auf exotische Schlaginstrumente wie Cajon, Udu, Surdo, Buk, Tschanggo (koreanische Sanduhrtrommel) und Berimbau spezialisiert haben, aber auch etwas gängigere Instrumente wie Bass, Flamenco-Gitarre, Didgeridoo, Sitar und Saxophon einsetzt.
Musikalisch gestaltet sich das Ganze auf „Xpressed Impressions“ dann entsprechend vielfältig und multikulturell. Innerhalb der acht Albumssongs begibt sich COMIN & GOIN auf eine musikalische Weltreise von Afrika, Südamerika, Asien bis Australien Europa und zurück. Die Einflüsse kommen und gehen - wie im ersten Song „Seven Stepps down to Earth“. Der eröffnet mit einem sanften Flöten-Intro (erinnert an Tan Dun ’s Kompositionen in Material-Arts-Klassikern wie Hero), geht in Didgeridoo und Trommel-Sound über, macht dann der Sitar Platz und löst sich in einem jazzigen Schlussteil auf. Diese Grundrezept, viele unterschiedliche Einflüsse und Klänge, zusammengefasst unter jazzigen Arrangements und komplizierten Songstrukturen, zieht sich durch das komplette Album. Variiert wird trotzdem, so gibt es bei „Afrotic“ etwas flottere Percussion, bei „Three Steps are not enough“ und „Hot Stuff “ dominiert – vor allem in den Hooklines und Soli von Saxophon und Flamenco-Gitarre – modernerer Jazz. Das alles klingt gekonnt und durchdacht, manchmal aber etwas zu überladen.
Etwas aus der Reihe fällt der dritte Track „Alpine Childhood“. Hier bedient man sich der Titelmelodie von “Heidi - ihre Welt sind die Berge“ mit schmerzhaft viel weltmusikalischem Lokalkolorit, Schnulz und Glockengeläut. Hätte nicht unbedingt sein müssen.
Insgesamt bieten COMIN & GOIN spirituelle Weltmusik, die teilweise an Prem Joshua erinnern mag, auch mit europäischem Einschlag, aber eben etwas mehr Jazz-Elementen. Für alle Liebhaber gut gemachter Musik von Welt mit fremden Klänge aus fernen Ländern ganz sicher empfehlenswert. Aber auch für jene, die vielleicht ihre bisher unbeachteten spirituellen Tiefen ergründen wollen, könnten „Xpressed Impressions“ das richtige sein.
Regiomusik vom 22.04.2008, www.regiomusik.de
Die MusikVonHier.at Redaktion berichtet:
Dass die World-Jazz-Formation Comin & Goin zwischen 2003 und 2005 in Südkorea auf Tournee waren, ist auf dem Album “Xpressed Impressions” nicht nur auf dem koreanischen Traditional “Arirang” herauszuhören. Darüber hinaus ist es dem siebenköpfigen Musikerstamm wieder beeindruckend gelungen, acht neue musikalische Geschichten zu erzählen und dabei die Phantasie des Hörers mehr als nur anzuregen. “Feine, bis ins Detail arrangierte Passagen im übergangslosen Wechsel von Soloimprovisationen zeugen von einer harmonischen Arbeit der Musiker untereinander und vor allem von hohem musikalischen Verständnis füreinander“, urteilte man im deutschen Magazin „Didgeridoo & Co“. Und auch hierzulande streute man dem Ensemble Blumen: „Diese seltene Konstellation spricht dafür, dass die Band dem Ideal einer musikalischen Universalsprache einen guten Schritt näher gekommen ist, ohne sich in künstlerischen Plattheiten zu verlieren“, konnte man in „Concerto“ nachlesen. Auch im Cyberspace zeigen Comin & Goin keine kulturellen Berührungsängste und unterstreichen dies mit einer gleich siebensprachigen Homepage.
Musikvonhier, www.musikvonhier.at, 22.01.2008
Nolabel auf Fresh:Music - Comin & Goin
Mit einer neuen Ausgabe unserer Nolabel Kolumne gehen wir in einen Musikbereich, der auf unserer Plattform angesichts der gewaltigen Übermacht der Sparten „Rock“ und „Pop“ ein etwas stilleres Mauerblümchendasein fristet - und das völlig zu Unrecht! Die Rede ist vom Genre „World Music“, in dem es für interessierte Hörer allemal einiges zu entdecken gibt.
Den Einstieg ein wenig erleichtern könnten hier Gruppen wie das Tiroler Musikerkollektiv „Comin & Goin“, das wir euch dieses Mal vorstellen wollen.
„Comin & Goin“ sind nach bester World-Tradition ein Schmelztiegel verschiedenster musikalischer Stilrichtungen, in dem Percussion Sounds aus dem afrikanischen, asiatischen und südamerikanischen Raum mit indischen Instrumenten und einer gehörigen Prise Jazz vermischt werden.
Wer jetzt an irgendwelche Alternativ-Heinis denkt, die mit dem Didgeridoo auf der Kärntnerstraße sitzen, kann sich mit Tracks wie „Seven Steps Down To Earth“, dem rhythmisch komplexen „Afrotic“ oder dem schwer groovenden „Three Steps Are Not Enough“ überzeugen, dass hier hochprofessionelle Musiker am Werk sind - die mehr als zehnjährige Bandgeschichte mit vielen CDs, Konzertreisen und Fernsehauftritten spricht für sich. Die informative und umfangreiche Bandhomepage www.cominandgoin.com bietet darüber hinaus jede Menge weitere Tracks, Videoclips und Photos. Unbedingt antesten - Nolabel wünscht viel Spaß!
Robert Klembas im Newsletter von www.nolabel.at vom 23.03.2007
Tiroler Band „Comin & Goin“ feiert_Jubiläum mit neuer CD und vielen Projekten - Zehn Jahre Tüfteln hat sich gelohnt
Die Klänge außergewöhnlicher Instrumente aus aller Welt führt die Tiroler Formation „Comin & Goin“ in ihrer Musik zusammen - von der Sitar bis zum Didgeridoo. Vor zehn Jahren wurde die Band gegründet. Zum 10. Geburtstag erschien die dritte CD. Sie ist in jeder Hinsicht die ausgereifteste Produktion von „Comin & Goin“. Auch sonst haben die Musiker zu ihrem Jubiläum noch viel vor.
Der gebürtige Lienzer Bernhard Noriller gehört zu den Gründungsmitgliedern von „Comin & Goin “ In den letzten zehn Jahren hat sich die Formation immer wieder geändert. Zum Jubiläum haben Noriller und seine sechs Kollegen die CD „Xpressed Impressions“ aufgelegt. Ein ausgereiftes Album, auf dem auch alpenländische Klänge Eingang fanden. Crossover-Weltmusik - so charakterisieren die sieben Musiker rund um Gründungsmitglied Bernhard Noriller aus Lienz ihre Musik. In eine Schublade passt „Comin & Goin“ nicht. „Wir vereinen Instrumente aus fünf Kontinenten. Dabei versuchen wir stets, der Ursprungskultur gerecht zu werden. Allein unsere Kombinationen sind neu“, umschreibt Noriller die Intentionen der Band. Noriller spielt unter anderem Tschanggo - eine koreanische Trommel. Dabei sind weitere Exoten wie die Surdo (brasilianische Trommel), die indische Sitar, die afrikanische Udu-Trommel oder das Didgeridoo. Daneben aber auch Keyboard und andere elektronische Instrumente. Wenn Noriller an die Anfänge denkt, muss er schmunzeln: „Na ja, wir waren schon naiv. Wir dachten, es ist einfacher, Naturton- und elektronische Instrumente zu einem harmonischen Ganzen zu führen. Das war ein schönes Stück Arbeit, viel Tüftelei.“ Das Tüfteln hat sich gelohnt. Die Jubiläums-CD „Xpressed Impressions“ ist ein gelungener Mix aus meditativ-sphärischen Songs und kraftvollen-archaischen Rhythmen. Das nächste Mal in Tirol zu hören ist „Comin & Goin“ am 6. Oktober beim Integrationshaus-Fest im Treibhaus Innsbruck. Das Geburtstags-Konzert ist für Dezember geplant. Auch wenn „Comin & Goin“ hierzulande (noch immer) eher als Geheimtipp gehandelt wird, auf internationalen Weltmusik-Festivals haben die Tiroler bereits für Furore gesorgt. Vor allem in Korea, wo die Band oft gastiert. „Wir sind keine Chart-Stürmer. Unsere Musik braucht ein Publikum, das genau zuhört“, so Noriller. Die nächsten Projekte sind schon in Arbeit: Unter anderem eine Europa-Tournee gemeinsam mit koreanischen Trommlern.
Regiomusik vom 22.04.2008, www.regiomusik.de
Pressestimmen zur neuen CD „Xpressed Impressions“
Xpressed Impressions - Comin & Goin (Central Station Music/LeiCom)
Das österreichische Septett Comin & Goin um Bassist Gerald Rumpold bietet mit ihrem neuen Album „Xpressed Impressions“ Weltmusik im besten Sinne. Mit einem weiten Spektrum an Instrumenten von Sitar über Buk, Surdo, Didgeridoo, Saxofon, diverse Flöten, einer Vielzahl an Percussioninstrumenten von Berimbau bis Udu sowie Stimme entwickelt die Gruppe in teils flächigen, teils melodiösen Stücken ganze musikalische Erzählungen von der Heimat („Alpine Childhood“), vom „Little Dreamer“ oder in koreanischer Tradition, wie beim Titel „Arirang“. Und der Hörer wird mitgenommen in komplexe Klangwelten, die perkussiv, teilweise leicht jazzig oder von Naturgeräuschen beeinflusst sind. Sehr schön, wie Comin & Goin zum Beispiel die Wassergeräusche in das Stück „Alpine Childhood“ einarbeiten. Dabei wirken die Stücke trotz verschiedener musikalischer Aha- und Wiedererkennungseffekte auch bei wiederholtem Hören immer wieder frisch und anregend. Eine schöne CD zum inspirierten Relaxen und Rumträumen.
Drumheads 4/2007 Schlagzeugmagazin www.drum-heads.de
Central Station Music - Jazz aus Österreich
Ein ganz besonderes Schmankerl aus dem Central Station Programm ist "Comin & Goin" von Xpressed Impressions. Paul Heis (Saxophon, EWI), Bernhard Noriller, Erwin Vindl, Sani Kunchev (Percussion), Gerald Rumpold (E-Baß), Klaus Falschlunger (Sitar), Alex Mayer (Didgeridoo) und Gäste, darunter der Flamenco-Gitarrist Dietmar Rumpold in "Three Steps Are Not Enough" präsentieren eine mitreißende Stunde fernöstlich behauchternraffinierten World Jazz, ein Spektakel, das man zu gerne auch mal live erleben würde. Das Miteinander von Instrumenten und musikalischen Stilen unterschiedlichster Kulturen in den Kompositionen von Xpressed Inpressions ist geradezu ideal gelungen. Ein Hörvergnügen der besonderen Art, ergänzt durch ein betörend schönes Booklet von Lucia Hofer und Alina Parigger.
www.musenblaetter.de - April 200
Ganzheitlich frisch
Kuhglocken, Sensengeräusche, ein alpines Landlerthema. Der schwirrende Klang einer Sitar, ein Didgeridoo, eine koreanische Tschanggo. Die Zeiten des hemmungslosen Multikultimixes sind noch quicklebendig, wenn man der Innsbrucker Band Comin & Goin mit ihren Gastmusikern lauscht. Traditionelle asiatische, lateinamerikanische und afrikanische Perkussion verschmilzt mit dem Groove des Didgeridoos, elektronische Sounds begegnen den Schwingungen der Sitar, Formen der Jazzmusik und Rhythmen aus vielen Ecken der Welt. Ein weit gespannter, teils meditativer, teils anregender Klangbogen erfrischt angeblich Körper, Geist und Seele
Michael Scheiner,Passauer Neue Presse, 10.03.2007
Comin & Goin - Xpressed Impressions
Die Tiroler World Jazz Formation Comin & Goin mit Alex Mayer (Didgeridoo), Paul Heis (Saxofone, EWI, Bodhran, Whistles), Klaus Falschlunger (Sitar), Gerald Rumpold (E-Bass), Erwin Vindl (Surdo, Buk), Bernhard Noriller (Changgo, Berimbao, Percussion) und Sani Kunchev (Cajon, Udu, Percussion) führt mit ihrer neuesten CD den eingeschlagenen Weg konsequent fort. Auf höchstem Niveau werden musikalische Einflüsse aus aller Welt mit Instrumenten aus den verschiedensten Kulturkreisen ohne Effekthascherei zu einer unglaublich homogenen, ebenso respektvollen wie leidenschaftlichen Musik verschmolzen. Das erklärte Ziel dabei ist nicht das Herausfinden des kleinsten gemeinsamen Nenners, sondern die effektivste praktische Ausformung einer musikalischen Idee mit zur Verfügung stehenden Instrumenten, von archaisch-akustisch bis modern-elektronisch. Diese CD ist ein Beweis dafür, dass neue musikalische Konzepte nicht zwingend freitonal sein müssen und World Music nicht nur hübsche Partymusik mit tanzbarer Rhythmik ist. (don)
Concerto, 4/2006, www.concerto.at
COMIN & GOIN: Xpressed Impressions (Central Station Music CSM 051201, 8 Tracks, 63:50)
Die österreichische Version von Pili Pili heißt Comin & Goin. Sechs Jazzmusiker mit Hang zum Ethno und zur Fusion erkunden den asiatischen Lebensraum auf musikalische Weise; die Sitar trifft auf koreanische Percussion, aber auch eine Flamencogitarre und ein Didgeridoo finden ihren Platz.
Folker!, Juli/August 2006 www.folker.de
Impressive expressions
World instruments, rhythms, combine to make world music in latest CD by Comin & Goin
Artikel im "Korean Quarterly" , Minnesota/USA, über die neue CD von Comin' and Goin', review by Layne Bittner
>> Artikel lesen (.pdf, 85 kB
I gave it a listen, and I really like the music a lot. The band sounds great and the music is very engaging. I particularly like the moods and colors you establish in each piece. Klaus sounds great on the sitar! Congrats on a wonderful project. I bet you will do well with this.
Bob Mintzer, New York City/USA; Juni.2006
Thank you for sending your CD. I have listened to it and have added it to the playlist of Joyous Noise Radio. It is a wonderful CD, and I enjoy it very much. I am in fact featuring your CD on the Radio right now, and will play it non-stop for the next few days, then it will just go into the normal rotation. [...] Thank you again for your contribution to the world of music.
John Madill, Joyous Noise Music, Maryland/USA; Mail vom 05.06.2006) www.joyousnoise.com
En résumé, un bel album original à écouter tranquillement a fin de ne manquer aucune des subtilités sonores.
www.francedidgeridoo.com, 16.04.2006
CD-TIPP: «Comin & Goin - Xpressed Impressions»
Es ist zwar schon einige Zeit her als «Xpressed lmpressions» erschienen ist, aber ich möchte diese Erscheinung im Westpoint nicht unerwähnt lassen. Ein weit gespannter Klangbogen für Körper, Geist und Seele - meditativ, anregend und phantasievoll, habe ich gelesen. Dem kann ich mich nur anschließen! Nicht nur, dass ich den musikalischen Werdegang von Comin & Goin von Anfang an mitverfolgen konnte, so war es immer faszinierend, wie Klänge und Instrumente aus unterschiedlichen Kulturkreisen zu einer Einheit wurden. Das aktuelle Werk ist also Weltmusik und viel mehr, als man mit Worten beschreiben kann! Auf dieser sehr gut produzierten CD gibt es Crossover World Music zwischen Groove und Improvisation!
Unipress/Westpoint, Juni 2006
Grüße aus Korea
Die Tourneen nach Südkorea zwischen 2003 und 2005 haben sowohl die Musik als auch das Erscheinungsbild der neuen Comin-&-Goin-CD „Xpressed Impressions“ maßgeblich geprägt. Zu hören sind sieben Eigenkompositionen und die Bearbeitung eines traditionellen koreanischen Stücks, gespielt auf Instrumenten aus der ganzen Welt. Außerdem hat die (derzeit) 6-köpfige Band die Gelegenheit genutzt und diverse renommierte Gastmusiker zum Mitmachen animiert. Reichhaltiger Musikgenuss zum unbedingt Anhören.
Die CD „Xpressed lmpressions“ von Comin & Goin ist ab sofort im Fachhandel, unter www.cominandgoin.com sowie über www.amazon.de erhältlich • Produziert von: Comin & Goin, Dieter Sailer und Ralf Metzler • Aufgenommen, gemischt & gemastert im Klangspurstudio in Sistrans (www.klangspur.at)
econova, Juni 2006 www.econova.at
Weltweite Meditationen - Mit „Xpressed Impressions“ bereisen die Tiroler Weltmusik-Allstars Comin & Goin die Klangzonen des Planeten.
Nach „Baoingo“ und „Snowflakes In June“ ist „Xpressed lmpressions“ das dritte Album der flexiblen World-Jazz-Formation um Bernhard Noriller und Gerald Rumpold. Konzertreisen führten die Band 2005 wieder bis ins ferne Südkorea, wo sie bereits zum dritten Mal beim jährlichen „Samulnori“-Musikwettbewerb aufgeigten. Von dort mitgebracht haben sie neue musikalische Einflüsse und außerdem Kim Dong-Won, der seines Zeichens ein koreanisches Traditional anstimmen darf.
GLOBALISIERUNG IN DER OHRMUSCHEL.
Ansonsten zeichnen „Xpressed lmpressions“ (bei Central Station Music erschienen) alle Zutaten aus, die im akustischen Schmelztiegel Platz finden: Klaus Falschlunger an der sanften Sitar, Erwin Vindl, Sani Kunchev, Bernhard Noriller und Paul Heis an der Percussion, die vom Orient bis Südamerika reicht. Gerald Rumpold, Dietmar Rumpold, Paul Heis und Bernhard Kowatsch geben mit E-Bass, Saxofon und Gitarre den klassischen Teil der Instrumentierung von Comin & Goin. Gewürzt wird die meditative Klangsuppe mit einer Prise Jazz und natürlich dem Didgeridoo, das klarerweise von Lokalmatador Alex Mayer mit pausenloser Atemluft bedient wird. Infos und Konzerttermine: www.cominandgoin.com
6020 Stadtmagazin6, 20.05.2006 www.6020online.at
Comin & Goin: kreative, jazzige Weltmusik mit Tiroler Wurzeln
Sechs Tiroler Musiker mit recht unterschiedlichem musikalischen Background haben ihre dritte CD vorgestellt.
(heip). Was lange währt wird gut, sagt man. Und das trifft sicher auf das neue Album „Xpressed Impressions“ der Tiroler Sechser-Combo Comin & Goin zu. Seit November 2004 haben sie im Studio getüftelt und an den Sounds gefeilt, um jetzt das Ergebnis zu präsentieren.
Gelungene CD
Herausgekommen ist ein kreatives, abwechslungsreiches, fein abgestimmtes Gesamtwerk, in dem die Liebe zum Detail erkennbar ist. Die interessante Mischung aus Percussion, Sitar (eine traditionelle, indische Laute), Didgeridoo und Gesang erzeugt eine entspannende, teilweise meditative Atmosphäre, die durch das Saxophon, das die deutlichen, jazzigen Akzente setzt, unterbrochen wird. Beim Anhören des Albums geht man so auf eine musikalische Rundreise, die einen nach Indien, Korea, aber auch, wie im Track „Alpine Childhood“, auf die Tiroler Alm führt. Die Band hat auch mit einigen Gastmusikern, wie dem koreanischen Percussionisten Kim Dong-Won zusammengearbeitet, um die gemeinsamen Ideen umzusetzten. Unterstützt hat die Musiker Produzent Dieter Sailer, in dessen Studio das Album aufgenommen wurde. Und der mit verschiedenen, in der Natur aufgenommenen Geräuschen zur atmosphärischen Dichte beigetragen hat
Die NEUE vom 31.03.2006
GLOBALISIERUNG
Die Tiroler World Jazz Formation >Comin & Goin um Bernhard Noriller & Gerald Rumpold führt mit ihrer neuesten CD den eingeschlagenen Weg konsequent fort. Auf höchstem Niveau werden musikalische Einflüsse aus aller Welt mit Instrumenten aus den verschiedensten Kulturkreisen ohne Effekthascherei zu einer unglaublich homogenen, ebenso respektvollen wie leidenschaftlichen Musik verschmolzen. Ein wahrer Geheimtipp diesen März für alle hiesigen, eingefleischten Jazz-Fans. (volg)
Tiroler Tageszeitung, 10.03.2006
Ein Tiroler Weltmusikensemble spielt auf - Weltweite Musik Tiroler Herkunft
Comin & Goin präsentieren heute Freitag ihre neue, bereits dritte CD „Xpressed Impressions“ im lnnsbrucker Treibhaus.
INNSBRUCK (ke). 1996 gegründet, hat das überwiegend aus Tiroler Musikern bestehende Weltmusikensemble Comin & bereits zwei CDs, „Baoingo“ - und „Snowflakes In June“, veröffentlicht.
Konzertreisen führte die Band in wechselnder Besetzung bis nach Korea, wo sie 2005 bereits zum dritten Mal als „Special Guest“ beim jährlichen „Samulnori“-Musik-Wettbewerb auftraten.
Jetzt folgt die dritte CD „Xpressed Impressions“ (Central Station Music) mit allen Zutaten, die zu echter Weltmusik gehören:
Sanfte Sitarklänge, beigesteuert von Klaus Falschlunger. Perfekt getimte Percussion zwischen Orient und Südamerika, gespielt von Erwin Vindl, Sani Kunchev, Bernhard Noriller und Paul Heis. Ein koreanisches Traditional, angestimmt von Kim Dong-Won. Klassische Instrumentierung wie E-Bass, Saxofon und Gitarre von Gerald Rumpold, Dietmar Rumpold, Paul Heis und Bernhard Kowatsch. Dazu werden erdige Ambient-Naturgeräusche und indische Stimmen gemischt, mit einer kräftigen Prise Jazz gewürzt und mit kurzen volksmusikalischen Zitaten abgeschmeckt.
Unverzichtbar bei jeder Worldmusic-Produktion, die auf sich hält, ist auch das Didgeridoo, das auf „Xpressed Impressions“ von Lokalmatador Alex Mayer geblasen wird.
Heute Freitag, 20 Uhr, stellen Comin & Goin ihre neue CD im Innsbrucker Treibhaus vor.
Gastmusiker ist neben anderen Florian Bramböck.
Tiroler Tageszeitung, 03.03.2006
Crossover World Music - Das Tiroler Weltmusikseptett Comin' and Goin' in der Tangente
ESCHEN - «Weltmusik» ist ein schwammiger Begriff, der oft mangels Alternative als Bezeichnung für eine musikalische Schublade herhalten muss, die sich eben dadurch auszeichnet, dass sie gar keine ist. Comin' and Goin', die ihre Musik als «Crossover World Music» bezeichnen, schöpfen aus dem vollen Fundus internationaler Musiktraditionen.
Der Auftritt von Comin' and Goin' war ihr erster auf liechtensteinischem Boden. Die Gruppe spielte in der ausverkauften Tangente grösstenteils Material von ihrer kommenden dritten CD. Die sieben Musiker (Alex Mayer (Didgeridoo), Bernhard Noriller (Tschanggo, Berimbau, Percussion), Klaus Falschlunger (Sitar), Bernhard Kowatsch (Gitarre, Synthesizer), Paul Heis (Tenor- und Sopransaxophon, EWI, Bodhran), Gerald Rumpold (Six-String Fretless Bass) und Erwin Vindl (Surdo, Buk, Percussion)) sind durchweg erstklassig ausgebildete, hervorragende Instrumentalisten. Ihre Musik besteht weniger aus Versatzstücken unterschiedlicher folkloristischer Elemente als aus einem harmonischen Zusammenklang dessen, was Spitzenmusiker mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen gemeinsam entstehen lassen können.
Instrumente unterschiedlichster Provenienz
Die Instrumente stammen aus Europa, Brasilien, Australien, Indien und Korea, werden aber von> Comin' and Goin' in einer Art und Weise gespielt, welche ihre Provenienz im Einzelnen kaum noch erahnen lässt. Meist entstehen die Stücke, die, ganz international, sämtlich englische Titel tragen, um kleine Motive herum, die der exzellente Sitarist Falschlunger vorgibt. Die Musiker spielen einander den Ball zu, Motive verklingen wieder, um von anderen Bandmitgliedern, teils viel später, wieder aufgegriffen und variiert zu werden. Alles ist sehr fliessend, weich und harmonisch. Auch das expressive Saxophonspiel von Peter Heis und selbst dessen Soli halten die Stücke eher zusammen als dass sich Heis in den Vordergrund spielen und von den andern absetzen würde. Ein Synthesizer und das EWI (Electronic Wind Instrument) mit seinem etwas gewöhnungsbedürftigen Klang sowie elektronische Effekte sorgen zusätzlich für ein ganz eigenes Klangbild, jenseits von blossem Abkupfern und Vermischen exotischer Klänge. Alles war sehr perfekt, fast ein wenig glatt. Man wurde den Eindruck nicht los, es fehlten ein wenig die Ecken und Kanten bei dieser sehr gefälligen Musik. Comin' and Goin' vermochten ihr Publikum aber mit Sicherheit für sich einzunehmen und waren wohl nicht zum letzten Male im Lande zu Gast.
Arno LöfflerArno Löffler im VOLKSBLATT, 5. APRIL 2004
Magie und Spiritualität Welt-Musik im Werdenberger Kleintheater fabriggli in Buchs
Im Kleintheater fabriggli spielten und zauberten die Musiker der Band «Comin and Goin». Unvergessliches Konzert ist keine Übertreibung. Doch es war auch ein etwas emotional gefährliches Konzert. Über allfällige Nebenwirkungen fragen Sie die Musiker. www.comin andgoin.com.
Fasnachtszeit. Trotzdem fanden viele Zuhörer den Weg ins fabriggli in Buchs. Aus Österreich, vernahm man im Vorfeld, kommen die Musiker, und ein begnadeter Didgeridoospieler sei dabei.
Kurz vor Konzertbeginn. Auf der Bühne liegen und stehen fremdartige Instrumente. Die Tschanggo, eine Trommel aus Korea, eine Berimbao aus Brasilien. Sie gehören dem Percussionisten Bernhard Noriller. Zuvorderst auf der Bühne liegen die verschiedenen Didgeridoos von Alex Mayer, dem studierten ehemaligen Strassenmusiker. Etwas rechts eine wunderschöne «vielsaitige» indische Sitar, die schon beim Betrachten anfängt zu spielen. Zum Leben bringt sie Klaus Falschlunger, der das Instrument in Delhi studiert hat. Rechts hinten steht angelehnt an einen Stuhl die sechssaitige elektrische Bassgitarre von Gerald Rumpold. Und etwas Im Hintergrund verschiedene Saxofone von Paul Heis. Und überall Kabel. Steckleisten für den Strom und Dinger, die aussehen wie weggeworfene Gegenstände aus der Müllhalde eines Elektrizitätswerkes. Alles zusammen ein etwas exotischer Anblick.
Die reale Welt ist passé einfach weg
«Träum ich, ich wär ein Schmetterling oder bin ich ein Schmetterling, der träumt er sei ein Mensch?», «Snowflakes in June». Lyrische Saxofonklänge, rhythmisch dazu das Didgeridoo, tief, vibrierend. Ein Klang, der verborgene Tiefen der Seele öffnet, spürbare körperliche Schwingungen. Die Luft vibriert. Dazu gesellt sich der sphärenhafte Klang der Sitar, und der stumpfe Klang der Trommel scheint direkt aus der Erde zu kommen, Erde zu sein. Schwarzbraun, urige Töne. Irgendwo, noch von weiter unten, die eindrücklichen Melodien und Grundmuster des elektrischen Basses. Jazzige Klangfetzen des Gitarristen Bernhard Kowatsch, der das Klangmuster der Sitar übernimmt. Doch allmählich, fast unbemerkt, verändern sich die Klänge. Der Gitarrist steuert mit seinem Instrument einen Synthesizer an, erzeugt damit elektronische Effekte.
Im Kleintheater fabriggli spielten und zauberten die Musiker der Band «Comin and Goin». Unvergessliches Konzert ist keine Übertreibung. Doch es war auch ein etwas emotional gefährliches Konzert. Über allfällige Nebenwirkungen fragen Sie die Musiker. www.comin andgoin.com.
Klangbilder der Fantasien
Von irgendwoher schweben Klänge, Klangfiguren, musikalische Teppiche, nie zuvor gehörte Geräusche, die trotzdem vertraut sind. Wer von den Musikern sie erzeugt, ist nicht mehr nachzuvollziehen. Von links, von der Mitte kommen sie, schweben über dem Publikum, kehren auf die Bühne zurück. Klangbilder, nach denen man sich immer gesehnt hat. Auch Klangbilder, die Angst machen.
Die Zeit teilt sich in immer kleinere Teile und manchmal steht sie still Sie wird zu Farbe, zu Bildern. Man schliesst die Augen, lässt sich tragen. Sind es wirklich Töne, von denen man sich tragen lässt oder sind es Illusionen, wie das Gesicht im Spiegel, das sich im nächsten Spiegel wieder spiegelt, und wieder im nächsten. Hundertfach, tausendfach wie in Mani Matters Lied vom Coiffeur? Metaphysisches Gruseln? Irgendwann ist das Stück zu Ende, das Konzert zu Ende. Man versucht, sich wieder aus dieser Musikwelt herauszufinden, herauszuschälen aus der Welt der Träume, die eine kurze Zeit zur Realität wurden. Über eines ist sich das Publikum einig. Diese Musiker sind Schamanen.
Und einer emotional aufgewühlten Zuhörerin im fabriggli entführt die Bemerkung, «und so was kommt aus Österreich», beisst sich aber nachher auf die Zunge.
Pius Bamert in den Werdenberger & Obertoggenburger Nachrichten
Schneeflocken im Juni - Weltmusik aus den Tiroler Bergen
Aus dem Großraum Innsbruck stammen die Mitglieder von Comin and Goin, einerBand, die mit für Ötziland ungewöhnlichen Klängen mittlerweile längst nicht mehr nur die heimische Musiklandschaft bereichert.
"Weltmusik, wie sie die Musiker von Comin‘ and Goin‘ sehen, bedeutet die Auseinander-setzung mit fremden Kulturen, Musikstilen und Instrumenten, keine krampfhafte Fusion von möglichst vielen ethnischen Aspekten. Daher ist es sehr schwierig die lnnsbrucker Formation in eine Schublade einzuordnen. Bernhard Noriller stellt die Kreativität der Musik in den Vordergrund. So stammen alle Kompositionen sowohl der ersten CD “Baoingo” (1998) wie auch der 2001 erschienenen zweiten CD “Snowflakes In June” (beide auf Polyglobemusic) von den Bandmitgliedern und wurden auch im Kollektiv arrangiert. Die Musik von Comin‘ and Goin‘ ist demnach organisch gereift und frei von zeitgeistigen Blähungen. Selbst das zur Zeit so populäre Didgeridoo ist nur ein Instrument unter vielen und in den Bandkontext eingebunden, auch wenn es von einem international anerkannten Virtuosen wie Alex Mayer gespielt wird. Um dies zu erreichen, mussten in unzähligen Probestunden enorme technische Probleme gelöst werden, die auftreten, wenn beispielsweise so verschiedenartige Instrumente wie Tschanggo, Sitar, Kontrabass und Didgeridoo aufeinandertreffen. Thematisch bedient sich die Band aus dem weiten Feld der Musik aus fünf Kontinenten und hat dennoch zu einem Personalstil gefunden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die stetig wachsende Fangemeinde von Comin & Goin‘ sowohl altersmäßig als auch von ihrer musikalischen Heimat her sehr breit gefächert ist. In den Konzerten von Comin‘ & Goin‘ treffen sich Klassikliebhaber mit Jazzfans, Rocker mit Indienfreaks und Sambaliebhaber mit Didgeridoo-Begeisterten. Diese seltene Konstellation spricht dafür, dass die Band dem Ideal einer musikalischen Universalsprache einen guten Schritt nähergekommen ist, ohne sich in künstlerischen Plattheiten zu verlieren. Alle Stücke sind Originale und jedes einzelne erzählt eine andere Geschichte mit immer wieder verschiedenen Ausdrucksmitteln, die garantiert keine Langeweile aufkommen lassen. Eine vorübergehende Umbesetzung steht ab September 2002 an: Bassist Gösta Müller wird die Band im November für ein Jahr verlassen, da er ein Engagement in Bangkok (Thailand) für Orchesterleitung annehmen wird. Seinen Platz übernimmt der Tiroler Bassist Gerald Rumpold (bekannt von der Latin Guitar Connection mit José Teran).
Martin Volgger im Concerto, 4/2002
Man fand sich am Findling - Tolle Stimmung beim Weltmusik-Festival am “Stoa”
Bunte Kleidung aus vielen Reiseländern, fröhliche Menschen, Trommelrhythmen und über allem der Duft von Bio-,,Chiemburgern” und selbst gebrautem indischem Tee - “Chai”. Lockere, offene Atmosphäre herrschte beim von der Sonne verwöhnten Weltmusik-Festival im Steinbruch bei Edling. Für die Kinder gab es Kurse im Jonglieren und Balancieren auf dem Seil, viele nutzten das Gelände als großen Abenteuerspielplatz. [...]
Längst war der Zeitplan gesprengt durch die Begeisterung der Tänzer und die vielen verdienten Zugaben, als die Band Comin‘ and Goin‘ ihre weltumspannende Instrumentierung präsentierte. Von jedem Kontinent war etwas dabei: Die Sambatrommel aus Brasilien, die Sitar aus Indien und das Didgeridoo aus Australien schafften einen rhythmischen, internationalen Ethnosound, der abermals die Tanzfläche füllte. Mit einer, wunderschönen Ballade endete eine Musik- und Tanznacht, die bis zum Frühstück hätte weitergehen können.
Andreas Friedrich im Oberbayrischen Volksblatt, 26.08.2003
[...] In der Mitte all dessen ruht der Edlinger Stoa in seiner mystischen Aura, sanft bestrahlt von der Abendsonne. Das Amphitheater in der ehemaligen Kiesgrube bietet die ideale Bühne für das Weltmusikfestival, das am Samstag bereits zum fünften Mal hier stattgefunden hat. [...]
Danach betreten mit Comin‘ and Goin’ die Headliner des kleinen Edlinger Festivals die Bühne. Weltmusik ist für die siebenköpfige Tiroler Band nicht nur Genre sondern auch Konzept. Das australische Didgeridoo trifft auf die indische Sitar, koreanische Tsching und Tschanggo auf brasilianische Berimbau. Zusammen mit den klassischen Jazzinstrumenten Saxophon, Gitarre und einem sechsseitigem Bass entsteht das, was die Band selbst treffend als “Weltmusik-Crossover” bezeichnet. Natürlich und entspannt fügen sich hier die Elemente der unterschiedlichsten Kulturen zu einem eigenständigen Sound zusammen. Die Klasse und das gute Verständnis der Musiker untereinander sorgen dafür, dass von der ersten Note an gegroovt wird.
Das Publikum nimmt das Gefühl positiver Schwingungen dankbar in sich auf: Bis in die späte Nacht wird getanzt, geklatscht und in Frieden miteinander.
Sebastian Otter in der Ebersberger SZ, August 2003
Organisch gereift
Die Innsbrucker Band Comin´ and Goin´ rund um Bernhard Noriller schließt mit ihrer zweiten CD nahtlos an die erste an. Mit großem Vergnügen lauscht man organisch gereifter, unverkrampfter, jazzlastiger Weltmusik ohne zeitgeistigen Blähungen.
Martin Volgger in der Tiroler Tageszeitung, Dezember 2001
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